Kleine Sanierungsmaßnahmen sind z.B. :
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die Heizungspumpe durch eine moderne elektronisch geregelte Pumpe ersetzen,
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eine moderne Heizungsregelung und Thermostatventile einbauen, um die Raumtemperatur an den jeweiligen Bedarf anpassen zu können,
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Glühlampen durch Energiesparlampen austauschen,
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bei Kauf von großen Haushaltsgeräten (wie Waschmaschine oder Kühltruhe) auf Energieeinsparung achten (Effizienzklasse "A" laut Plakette).
Außendämmung:
Bei einer anstehenden Sanierung sollte auf jeden Fall eine Außendämmung mit einem Wärmedurchgangswiderstand (U-Wert) auf mindestens 0,24 W/m²K verwendet werden.
Eine Verlängerung der Außenwanddämmung nach unten über die Unterkante der Kellerdecke (Perimeterdämmung) vermeidet eine Wärmebrücke im Sockelbereich. Betonplatten und andere Auskragungen sind separat zu dämmen.
Fenster:
Bauphysikalisch optimal ist eine zeitgleiche Fenstererneuerung im Zuge der Sanierungsarbeit. Die Position des Fensters wird soweit als möglich nach außen in die Dämmebene verlagert. Die Fensterlaibung wird, soweit technisch möglich, im Zuge der Außendämmung gedämmt. Luftdichte Anschlussdetails verhindern unerwünschte Kondensation im Inneren durch einströmende Kaltluft. Neue Fenster dürfen einen U-Wert von 1,3 W/m²K mit Rahmen nicht überschreiten.